Es wird heute erwartet, dass die medizinische Bildgebung in ihrer vollständig digitalen Form bestimmte Qualitätsstandards erfüllt. Vom Patienten aufgenommene Bilder werden in einem speziellen Format gespeichert, dem sogenannten DICOM-Format (Digital Imaging and Communications in Medicine). Dieses Bildgebungsformat behält die hohe Qualität des Bildes bei und kann nur von spezialisierten Zuschauern, den sogenannten DICOM-Viewern, angesehen werden. Da diese Bilder viel Platz beanspruchen, benötigen sie auch spezielle Software zur Speicherung und Archivierung. Diese Software wird als PACS (Picture Archiving and Communication System) bezeichnet. Sobald Bilder vom Patienten aufgenommen wurden, werden sie automatisch im DICOM-Format auf dem PACS gespeichert.
Heute ist der Markt von mehreren DICOM-Zuschauern und PACS-Zuschauern überflutet. Wie wählen Sie die richtige aus, um den Bedürfnissen Ihrer Gesundheitseinrichtung gerecht zu werden? Dieser Artikel listet einige Fragen auf, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie nach dem richtigen Bildbetrachter suchen.
Die meisten DICOM-Bildbetrachter müssen heutzutage tatsächlich „PACS-Betrachter“ sein, was bedeutet, dass sie in der Lage sein sollten, eine Bilddatei von Ihrem PACS-Server abzurufen — sie anzusehen und zu bearbeiten und bei Bedarf wieder im PACS zu speichern. Wenn Ihr DICOM-Viewer über ein eingebautes Mini-PACS verfügt, sollte dies kein Problem darstellen. Wenn Sie jedoch eine Nur-Viewer-Software verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass diese mit dem von Ihrer Gesundheitseinrichtung verwendeten PACS-Server kompatibel ist.
Dies ist jedoch kein Problem mehr, wenn entweder Ihr DICOM-Viewer und Ihr PACS Cloud-basiert sind. Da Cloud-basierte Software im Wesentlichen im Internet gehostet wird, spielt die Kompatibilität keine Rolle. Der PACS-Cloud-Viewer von PostDICOM ist beispielsweise über das Internet über einen Webbrowser zugänglich. Sie können dies verwenden, um auf Dateien von jedem PACS-Server zuzugreifen. PostDICOM verfügt auch über ein Cloud-basiertes PACS-System, mit dem Sie DICOM-Bildgebungsdateien speichern und abrufen können.
Die Verwendung eines DICOM-Viewers, auch wenn er PACS-kompatibel ist, wäre frustrierend, wenn Sie Tausende von Patientenakten durchsuchen müssten, um auf das benötigte Bild zuzugreifen. Daher sollte Ihr PACS-Betrachter Ihnen den einfachen Zugriff auf die Krankenakten eines bestimmten Patienten aus dem Archiv ermöglichen. Im Online-DICOM-Viewer von PostDICOM gibt es beispielsweise eine spezielle Seite „Patientensuche“, auf der Sie anhand des Namens, der ID oder der verwendeten Bildmodalität des Patienten nach einem Datensatz suchen können. Mit der Suchfunktion können Sie sowohl auf vergangene als auch auf aktuelle Datensätze zugreifen und diese anzeigen.
Heutzutage gibt es verschiedene Arten der medizinischen Bildgebung, darunter CT-, MRT-, Ultraschall-, PET- und Kernknochenscans. Jeder von ihnen hat sehr spezifische Indikationen, und eine Bildgebungsmodalität kann die andere nicht ersetzen. Sie sollten daher überprüfen, ob Ihr PACS-Anzeigegerät alle Bildgebungsmodalitäten unterstützen kann, die üblicherweise von Ihrer medizinischen Einrichtung verwendet werden.
Der Bildgebungsbetrachter von PostDICOM unterstützt alle medizinischen Bildgebungsmodalitäten. Es hat auch eine Funktion namens Bildfusion, mit der Sie die von zwei verschiedenen Modalitäten aufgenommenen Bilder zu einem einzigen Bild kombinieren können. Auf diese Weise können Sie das Beste aus zwei verschiedenen Modalitäten herausholen. Mit der PET-CT-Fusion können Sie beispielsweise Bereiche betrachten, die metabolisch aktiv sind (ein Merkmal des PET-Scans), und gleichzeitig eine korrekte anatomische Ausrichtung des Körperteils (ein Merkmal des CT-Scans).
Die meisten PACS-Viewer auf dem Markt sind möglicherweise nur mit einer Art von Betriebssystem kompatibel. Wenn Sie Mac OS haben, benötigen Sie einen PACS Viewer für Mac, wohingegen Sie, wenn Sie ein Windows-Betriebssystem haben, einen PACS Windows Viewer benötigen würden. Abgesehen davon benötigen Sie möglicherweise eine bestimmte Menge an Speicherplatz auf Ihrer Festplatte, eine minimale RAM-Geschwindigkeit und möglicherweise einen erweiterten Prozessor, wenn die Software in Ihrem System installiert werden soll. Die meisten Anwendungen, die auf dem System installiert sind, sind exe- oder Java-basierte Anwendungen, die möglicherweise häufig auf die neueste Version aktualisiert werden müssen.
Heute, mit dem Aufkommen von PACS-Cloud-Viewern, werden keine spezifischen Systemanforderungen mehr benötigt. Cloud-basierte DICOM-Viewer verwenden im Allgemeinen das HTML-Format, auf das mit Standard-Webbrowsern wie Chrome und Firefox zugegriffen werden kann. PostDICOM bietet einen solchen Online-Viewer, einen HTML5-PACS-Betrachter, der mit verlustfreier Technologie ohne Platzbedarf läuft. „Null Footprint“ bedeutet, dass die DICOM-Bilder keine spezifische Ladezeit benötigen. Die Bilder können direkt von dem Ort aus betrachtet werden, an dem sie gespeichert und archiviert wurden. Sobald die Anzeige abgeschlossen ist und das Bild gespeichert ist, ist kein nachverfolgbarer Verlauf auf dem System gespeichert. Auf diese Weise können Patientendaten privat und vertraulich bleiben.
Jeder Bildbetrachter, der zum Anzeigen von DICOM-Dateien verwendet wird, muss über die folgenden grundlegenden Funktionen verfügen:
Bildverbesserung: Es ist möglich, die Qualität des Bildes zu verbessern, indem Helligkeit und Kontrast angepasst werden. Helligkeit bezieht sich auf die gesamte Helligkeit und Dunkelheit des Bildes. Wenn Sie die Helligkeit anpassen, ändert sich jedes Pixel im Bild entweder in einen helleren oder einen dunkleren Farbton. Der Kontrast hingegen wirkt sich auf unterschiedliche Weise auf verschiedene Teile des Bildes aus. Wenn der Kontrast verbessert wird, werden die helleren Teile des Bildes heller, während die dunkleren Teile des Bildes dunkler werden. Dies verbessert die Bildschärfe und ermöglicht die Abgrenzung zwischen bestimmten anatomischen Strukturen.
Zoomfunktion: Auf diese Weise können wir das Bild vergrößern (vergrößern) und zur ursprünglichen Größe zurückkehren (Verkleinern). Die Zoomfunktion ermöglicht es, sich auf den Bereich zu konzentrieren, in dem eine Anomalie oder Krankheit vermutet wird, und diesen Teil genauer zu untersuchen.
Pan-Funktion: Diese Funktion wurde entwickelt, um mit der Zoomfunktion Hand in Hand zu gehen. Wenn Sie ein Bild vergrößern, ist es möglicherweise nicht möglich, den gesamten vergrößerten Bereich in einem einzigen Bild anzuzeigen. Mit der Pan-Funktion können Sie das Bild innerhalb des Rahmens „verschieben“ und es horizontal oder vertikal verschieben.
Dreh- und Spiegelfunktionen: Um eine korrekte anatomische Ausrichtung zu erhalten, kann es erforderlich sein, das Bild aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Anstatt den Kopf (oder das Gerät!) in alle Richtungen können Sie die Funktion „Drehen“ verwenden, um das Bild um 90°, 180° oder 270° zu drehen. Mit der Funktion „Flip“ können Sie ein Spiegelbild des ausgewählten Bildrahmens anzeigen.
Die meisten heute verfügbaren DICOM-Viewer verfügen über alle grundlegenden Funktionen. Zusätzlich zu den oben genannten Funktionen ermöglicht der Online-Bildbetrachter von PostDICOM auch die Anpassung der Scheibendicke in einzelnen Bildern.
Rekonstruktionsmodalitäten — Ein vollständiger Bildgebungsdatensatz besteht normalerweise aus einer Vielzahl von Bildern, die in mehreren Slices aufgenommen werden können, aber alle zweidimensional sind. Ein guter PACS-Viewer sollte es Ihnen ermöglichen, Bilder aus diesen Datensätzen zu rekonstruieren, damit eine gründlichere Interpretation möglich ist. Einige Arten von Rekonstruktionstechniken sind wie folgt:
MPR: MPR steht für Multiplanare Reformation. In der MPR werden Daten aus dem kompletten Bildgebungssatz rekonstruiert, um Bilder in verschiedenen Ebenen zu zeigen, die nicht direkt während des Bildgebungsprozesses erfasst wurden. Zum Beispiel besteht ein regulärer CT-Scan-Datensatz nur aus Bildern, die im Achsenschnitt aufgenommen wurden. Mit MPR können jedoch auch koronale Schnitte, Sagittalschnitte und sogar schräge Abschnitte des Körperteils erhalten werden. Eine Teilmenge der MPR, die als gekrümmte planare Reformation bezeichnet wird, ermöglicht es uns, gekrümmte Ebenen zu erhalten, die einer anatomischen Struktur von Interesse parallel sein können. Beispielsweise kann eine Aortengefäßanalyse durchgeführt werden, indem eine gekrümmte MPR in einer Ebene erhalten wird, die parallel zur Aorta verläuft, und einer anderen Ebene, die senkrecht zur Aorta verläuft. Dies kann helfen, den Durchmesser des Gefäßes an einem bestimmten Punkt zu beurteilen.
3D-Volumen-Rendering: Das 3D-Volumen-Rendering nimmt Informationen aus dem gesamten Datensatz und rekonstruiert sie in einem einzigen dreidimensionalen Bild. Jedes einzelne Voxel des Datensatzes wird separat aufgenommen, und sein Beitrag wird berechnet, um ein zusammengesetztes Bild zu erstellen. Der Vorteil des Volumenrenderings gegenüber anderen Techniken wie MPR besteht darin, dass anatomische Strukturen während des Rekonstruktionsprozesses nicht verzerrt werden. Da es im Wesentlichen Informationen aus allen Bildern in einem Datensatz kombiniert, bietet es einen schnellen „Überblick“ über den gesamten Datensatz. Allein durch einen Blick auf das rekonstruierte 3D-Bild können Frakturen und pathologische Läsionen identifiziert werden. Das Ausmaß dieser Anomalien kann dann genauer untersucht werden, indem spezifische Bilder des Datensatzes durchgesehen werden.
Oberflächen-Rendering: Dies wird auch als Surface Shaded Display bezeichnet und ist speziell für die dreidimensionale Abgrenzung der Oberfläche eines Objekts gedacht. Dazu wird die Oberfläche des Interessenbereichs zunächst von den darunter liegenden Strukturen „getrennt“, wobei eine als Segmentierung bekannte Technik verwendet wird. Die oberflächendefinierenden Daten werden dann beibehalten, während andere Daten größtenteils verworfen werden.
Intensitätsprojektionen: In Intensitätsprojektionen werden nur Bilder ausgewählt, die zu einer bestimmten Intensität gehören (d. h. innerhalb eines ausgewählten Bereichs von Hounsfield Units). In Maximum Intensity Projection (MIP) werden beispielsweise nur die Objekte mit den höchsten Dämpfungswerten angezeigt. Dies ist nützlich, wenn der Interessenbereich durch die hellsten Objekte im Bild dargestellt wird. MIP ist beispielsweise nützlich, um Blutgefäße in der CT- und MR-Angiographie abzugrenzen, wo Kontrastmittel verwendet werden. Die Average Intensity Projection (AIP) stellt durchschnittliche Dämpfungswerte dar und wird hauptsächlich verwendet, um Teile von Bildern zu verdicken, die mit MPR aufgenommen wurden. Projektionen mit minimaler Intensität (MiniP) zeigen Bilder mit den niedrigsten Dämpfungswerten an und sind nützlich bei der Abgrenzung von Hypodense-Bereichen. Beispielsweise können Lufteinschlüsse in der Lunge oder kleine Atemwegserkrankungen mithilfe von miniP-Projektionen erkannt werden.
Offensichtlich würden erweiterte Funktionen und Analyseoptionen den Nutzen Ihres PACS-Viewers erhöhen. Sie müssen einen PACS-Viewer wählen und dabei berücksichtigen, welche der oben genannten Funktionen Sie am wahrscheinlichsten verwenden werden. Der Online-Bildbetrachter von PostDICOM ermöglicht MPR, Volumen- und Oberflächenwiedergabe sowie alle Intensitätsprojektionen. PostDICOM ermöglicht auch die Berechnung von Standard Uptake Values (SUVs) aus speziellen Bildgebungstechniken wie dem PET-Scan.
In Ihrer Gesundheitseinrichtung ist es häufig erforderlich, Bilder zur Konsultation oder Überweisung mit anderen Ärzten zu teilen. Sie müssten den Patienten auch Kopien ihrer Krankenakten zur Verfügung stellen. Das Brennen von CDs oder externen Festplatten und deren Transport ist zwar eine effektive Option, aber es ist zeitaufwändig und nicht sehr sicher. Der Empfänger würde auch einen separaten PACS-Viewer benötigen, um die DICOM-Bilddateien vom CD- oder USB-Laufwerk anzeigen zu können.
Mit einem Cloud-basierten PACS-Webviewer können Bilder sicher per E-Mail gesendet oder direkt von der PACS-Website aus mit einer einzigen Benutzer-ID und einem einzigen Passwort abgerufen werden. PostDICOM verfügt über ein Cloud-basiertes PACS-System, das seinen Benutzern Zugriff von jedem geografischen Standort aus über jedes Gerät bietet, das auf das Internet zugreifen kann.
Die DICOM-Anzeigesoftware ist in verschiedenen Preisklassen erhältlich, von Nullkosten bis hin zu Hunderten von Dollar. Sehr oft müssen Sie die erweiterten Funktionen der Software gegen das Budget Ihrer Gesundheitseinrichtung abwägen. Mehrere DICOM-Viewer, die heute auf dem Markt erhältlich sind, bieten sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Versionen an. Die kostenlosen Versionen haben in der Regel eine kostenlose Testversion für einen kurzen Zeitraum oder ermöglichen die Anzeige einer begrenzten Anzahl von Patientenakten. Bei einigen kostenlosen Versionen fehlen die erweiterten Funktionen wie MPR, Volume-Rendering und Oberflächen-Rendering. Möglicherweise können Sie kostenlos einen PACS-Viewer finden und verwenden, der anscheinend über alle Funktionen verfügt, aber möglicherweise nicht über die erforderlichen Freigaben zur Erleichterung der medizinischen Diagnose verfügt.
PostDICOM bietet einen kostenlosen PACS-Web-Viewer zum Ausprobieren und enthält alle erweiterten Funktionen, die von Top-Zuschauern auf dem Markt angeboten werden. Sie können jetzt mit dem Cloud-basierten PACS-Speicher Ihre Kostenlos testen. Der Cloud-Speicher kann erweitert werden, indem monatlich nominale Abonnementkosten bezahlt werden. Melden Sie sich hier an, um diese Vorteile voll auszuschöpfen und die Funktionen der fortschrittlichen Bildgebungstechnologie zu nutzen.