Die medizinische Bildgebungstechnologie befindet sich heute auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung. Heute sind medizinische Bilder von höchster Qualität und Auflösung. Die Verbesserung der Qualität geht jedoch auf Kosten riesiger Dateigrößen. Vergessen Sie außerdem nicht, die schiere Menge der aufgenommenen medizinischen Bilder zu berücksichtigen. Allein in den Vereinigten Staaten wurden im letzten Jahr rund 600 Millionen Bilder aufgenommen. Dies hat die Speicherung medizinischer Bilder zu einer der größten Herausforderungen für die medizinische Bildgebungstechnologie gemacht. Um eine ordnungsgemäße Bildarchivierung zu gewährleisten, wurden elektronische Systeme entwickelt, die nicht nur Bilddaten speichern, sondern auch medizinische Bilder abrufen, teilen und verbreiten.
Jeder, der mit medizinischen Bildern vertraut ist, hat von PACS (Picture Archiving and Communications System) gehört, das ein einfaches Speichern und Abrufen von medizinischen Bildgebungsdaten ermöglicht. In den letzten zehn Jahren hat sich im Zusammenhang mit der Speicherung von Bilddaten ein neuer Begriff herausgebildet: VNA (Vendor Neutral Archive). Aktuelle Anbieter von Software für die medizinische Bildgebung geben häufig an, VNA-ähnliche PACS anzubieten. Was brauchen Radiologen und Kliniker wirklich? In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen Vendor Neutral Archive und PACS untersucht und erläutert, welche Modalität für den klinischen Einsatz am besten geeignet ist.
Alle medizinischen Aufzeichnungen, einschließlich medizinischer Bilder, müssen zu verschiedenen Zeitpunkten während klinischer Arbeitsabläufe gespeichert und abgerufen werden. Die meisten medizinischen Bilder sind heute digital und erfordern elektronische Speicherformen. PACS ermöglicht sowohl die Speicherung als auch den Zugriff auf medizinische Bilder, einschließlich CT- und MRT-Scans, Ultraschall und standardmäßiger digitaler Röntgenaufnahmen. Im Allgemeinen erfüllt ein PACS-Server im Krankenhaus die folgenden Funktionen:
Lagerung: Sobald ein medizinisches Bild aufgenommen wurde, kann es im PACS gespeichert werden. Diese Bilder können zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden. Während der Speicherung werden die Bildgebungsdateien automatisch in chronologischer Reihenfolge angeordnet und zur Identifizierung mit einem Etikett versehen.
Archivierung und Sicherung: „Archiv“ bezieht sich auf eine Sammlung von Daten, die für die tägliche Verwendung nicht benötigt werden. Diese Daten können daher an Orten gespeichert werden, die von den Orten getrennt sind, an denen Primärdaten erfasst und gespeichert werden. Wenn bestimmte medizinische Bilder nicht regelmäßig verwendet werden, muss das Krankenhaus sie für einen Zeitraum von fünf Jahren archivieren. Mit PACS-Servern können große Mengen an medizinischen Bildgebungsdaten gespeichert werden, die selten verwendet werden, und bei Bedarf abgerufen werden. PACS-Server können auch medizinische Bilder sichern und separat archivieren, sodass bei einem Systemausfall eine digitale Kopie vorhanden ist.
Abruf: Vor der Speicherung wird jedes medizinische Bild mit Informationen wie dem Datum der Bildaufnahme, dem Patientennamen und dem überweisenden Arzt „markiert“. Wenn ein bestimmtes Bild zu einem späteren Zeitpunkt zur Analyse benötigt wird, kann der Arzt mit einem dieser Tags im PACS-Server danach suchen und die Datei einfach abrufen.
Traditionell wird ein PACS-Server mit der Radiologie-Workstation gekoppelt, die somit sowohl die zur Bildaufnahme verwendeten Maschinen als auch die DICOM-Viewer-Software am selben Ort bereitstellt. PACS ist zwar ein effizientes Speichersystem für große Mengen an Bildgebungsdaten, stellt jedoch ein Problem dar, wenn es darum geht, medizinische Bilder zu teilen und zu verbessern. PACS ist normalerweise auf ein einzelnes System beschränkt, das auf eine einzige Abteilung beschränkt ist. Das bedeutet, dass sich der Arzt jeder Abteilung von einem anderen Server aus anmelden muss, wenn dasselbe Bild von verschiedenen Abteilungen (z. B. Radiologie, Kardiologie oder Pädiatrie) im selben Krankenhaus angezeigt werden soll. Änderungen, die von einer Abteilung vorgenommen wurden, sind möglicherweise für andere nicht sichtbar. Dies erschwert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.
Ein weiteres Problem mit PACS ist die Schwierigkeit der Migration zu einem anderen Anbieter. Dies liegt daran, dass PACS Teil der Software ist, die für die DICOM-Bildbetrachtung und -bearbeitung verwendet wird. Das Bild wird von der Quelle aufgenommen und direkt im PACS gespeichert. Die Speichermethode kann von Anbieter zu Anbieter variieren. PACS-Funktionen können oft von Anbieter zu Anbieter variieren, auch wenn Bilder im Standard-DICOM-Format gespeichert sind. Wenn sich das Krankenhaus für die Migration zu einer anderen DICOM-Managementsoftware entscheidet, können möglicherweise keine im ursprünglichen PACS gespeicherten Bilder abgerufen werden.
Das VNA- oder herstellerneutrale Archiv wurde mit dem Ziel erstellt, die durch herstellerspezifische PACS verursachten Probleme zu lösen. VNA distanziert sich, wie der Name schon sagt, von allen Anbietern von medizinischen Bildgebungsgeräten. Die einfachste herstellerneutrale Archivdefinition besteht darin, dass es sich um eine Anwendung handelt, die medizinische Bilder in einem Standardformat mit einer Standardschnittstelle speichert. Daher kann auf in VNA gespeicherte Images unabhängig vom Anbieter über jede Workstation zugegriffen werden.
VNA überwindet die Probleme von PACS, indem es ermöglicht, medizinische Bilder auf integrierte Weise von mehreren Geräten und Orten aus zu speichern und anzuzeigen. Wie bereits erwähnt, werden beim Speichern eines Bildes in PACS mehrere „Tags“ hinzugefügt. Die Methode zum Hinzufügen von Tags ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, sodass die endgültige medizinische Bilddatei möglicherweise nicht mit anderen Anwendungen kompatibel ist. VNA „entkoppelt“ das reine DICOM-Bild vom umgebenden Flaum und stellt so sicher, dass das Bild standardisiert und mit allen Workstations kompatibel ist. VNA ist auch in der Lage, Bildgebungsdaten aus verschiedenen PACS-Repositorien zu verwalten, wodurch die Kontrolle des Gesundheitsdienstleisters über medizinische Daten erhöht wird. VNA ermöglicht Gesundheitsdienstleistern die Migration von einem Anbieter zum anderen, ohne sich Gedanken über den Verlust von Bilddaten machen zu müssen
Während sich PACS auf die Verbesserung des Workflows mit Schwerpunkt auf Speicherung und Abruf konzentriert, konzentriert sich VNA hauptsächlich auf die Bereitstellung von Backup und Archivierung, die auf lange Sicht überstehen, auch wenn der Anbieter wechselt. Heute versuchen mehrere Anbieter, eine herstellerneutrale PACS-Archivkombination in einer einzigen Softwarelösung anzubieten.
Das VNA oder Vendor Neutral Archive ist eine separate Softwareanwendung, die unabhängig vom PACS- und DICOM-Viewer erworben werden muss. Da es VNA erst seit ein paar Jahren gibt, ist es immer noch eine teure Investition, was der größte Nachteil ist. Auch nach dem Kauf von VNA kann die Integration von VNA in ein bestehendes PACS-Setup eine teure Angelegenheit sein.
Die meisten heute verfügbaren VNAs lassen sich in Speicher integrieren, der in den Gesundheitseinrichtungen verfügbar ist. Dies kann die monatlichen Lagerkosten erhöhen.
Ist die Cloud-Migration die Antwort auf die heutigen Herausforderungen sowohl bei PACS- als auch bei herstellerneutralen archivbasierten Speichermodellen?
Cloud-Speicher bezieht sich auf den Prozess, bei dem das Internet zum Speichern von Dateien verwendet wird. Anstatt die Kopien von Dateien an verschiedenen Arbeitsplätzen in medizinischen Einrichtungen zu speichern, werden die Dateien außerhalb des Standorts über das Internet gehostet. Ein Dritter in Form des Cloud-PACS-Anbieters vermietet Speicherplatz in Form von monatlichen oder jährlichen Abonnements. Cloud-basierter Speicher punktet auf folgende Weise gegenüber herkömmlichem PACS:
Fernzugriff: Da das Internet von überall aus frei zugänglich ist, stehen die Bildgebungsdateien Ärzten an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Geräten zur Verfügung. Dies ermöglicht Ärzten, medizinische Bilder auch dann zu betrachten und zu interpretieren, wenn sie sich nicht im Krankenhaus befinden, und besser mit anderen Gesundheitsdienstleistern bei der Behandlung zusammenzuarbeiten. Dies ist auch in der Telemedizin nützlich, wo Radiologen Bilder außerhalb der Quelle betrachten und interpretieren müssen.
Komfort: Da die medizinischen Bildgebungsdateien im Internet gehostet werden, kann von jedem Gerät aus auf sie zugegriffen werden, und ein umständlicher Desktop-Monitor ist nicht erforderlich. Jedes Gerät, das HTML5 unterstützt, sei es Ihr Laptop, Tablet, iPad oder sogar Ihr Mobiltelefon, kann zum Anzeigen medizinischer Bilder verwendet werden. Die meisten Cloud-basierten PACS-Server benötigen nicht einmal separate DICOM-Viewer-Anwendungen und Bilder können direkt über einen Internetbrowser angezeigt werden.
Niedrigere Kosten: Cloud-Speicher kostet weniger als On-Premise-Speicher, da keine Hardwareinvestitionen erforderlich sind. Im Gegensatz zu On-Premise-Speicher kann Cloud-Speicher je nach Bedarf erworben werden, wobei bei Bedarf zusätzlicher Speicher gekauft werden kann. Gemäß den HIPAA-Vorschriften müssen medizinische Bilddateien mindestens fünf Jahre lang aufbewahrt werden, was bei der Speicherung vor Ort zu einer erheblich teuren Angelegenheit werden kann. Cloud-Speicher hingegen bietet bequeme, langfristige Speicherlösungen.
Konkreter Notfall-Backup- und Recovery-Plan: Die Erstellung von Backups von Imaging-Dateien kann aufgrund des Datenvolumens eine enorme Herausforderung darstellen. Bei On-Premise-Speicher verdoppelt dies die Speicherkosten. Cloud-basierter Speicher bietet jedoch eine integrierte PACS-Sicherung und -Recovery.
Und... umweltfreundlich! Ja, das stimmt! Durch Investitionen in Cloud-PACS können medizinische Organisationen ihren CO2-Fußabdruck tatsächlich reduzieren und „grün werden“. Cloud PACS benötigt für seinen Betrieb weniger Hardware. Dies bedeutet, dass weniger Hardware hergestellt wird und weniger Energie für den Betrieb und die Wartung der Hardware benötigt wird. Die letztendlich geringere Notwendigkeit, nicht funktionierende Hardware zu entsorgen, trägt auch zur Senkung der Kohlendioxidemissionen bei.
Hohe Sicherheit: Das Hauptproblem bei Cloud-basiertem Speicher ist die Sicherheit. Gesundheitsdienstleister befürchten, dass Cloud-basierter Speicher die Privatsphäre und Vertraulichkeit der Patienten gefährden könnte. Verschlüsselung und SSL-basierte Sicherheit sind jedoch für Cloud-Speicher weit verbreitet, wodurch Sicherheitsbedenken beseitigt werden.
Echte Herstellerneutralität: Das Cloud-basierte PACS sollte in der Lage sein, sich in jede Anwendung zu integrieren, um auf DICOM-Bilder sowie auf die mit den Bildern verknüpften Metadaten zuzugreifen und diese zu lesen. Die Anwendung sollte in der Lage sein, alle Dateidaten in ihrem ursprünglichen Format zu verwalten, ohne dass eine Konvertierung erforderlich ist.
Integrierte Disaster Recovery: Das ideale Cloud-PACS sollte sich automatisch selbst sichern und Wiederherstellungsoptionen generieren.
PostDICOM bietet Cloud-basierte PACS-Lösungen zusammen mit seinem Online-DICOM-Viewer. Das Cloud-PACS kann in andere Aufzeichnungen integriert werden, darunter die elektronische Krankenakte (EHR), das Radiologische Informationssystem (RIS) und das Krankenhausinformationssystem (HIS). Mit PostDICOM können Ärzte DICOM-Bilder direkt über ihren Internetbrowser anzeigen, und separate Betrachtungsanwendungen sind nicht erforderlich. Häufig verwendete Browser auf den meisten Geräten werden unterstützt, darunter Apple Safari, Mozilla Firefox und Google Chrome. Der Cloud-Speicher auf PostDICOM ist durch SSL-Sicherheitsverschlüsselung und Passwortrichtlinien geschützt.
Um mehr über den einzigartigen Cloud-basierten PACS-Speicher von PostDICOM zu erfahren, besuchen Sie postdicom.com. Registrierte Benutzer können auch den DICOM-Viewer verwenden.
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Ihre Patientendaten sind bei uns sicher. Unsere Sicherheitspläne ähneln denen, die Sie auf einer Internetbanking-Website finden würden. Patientendaten können auch anonymisiert werden, falls Sie die Bilder für Lehr- oder Forschungszwecke verwenden möchten.
Sie können Ihre Mitgliedschaftspläne jederzeit aktualisieren oder herabstufen. Sie können je nach Speicherbedarf zwischen den Tarifen wechseln und sich auf Wunsch auch abmelden, ohne dass Fragen gestellt werden.
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